Das Ausrüsten der Roci beginnt

Jan 25, 2022

Bevor es losgeht, kannst du dir den Stand der Buchungen im oberen Bild anschauen!

Es kommen mittlerweile regelmäßig Pakete der verschiedenen Bootsausstatter bei mir an. Unter anderem ist schon einiges an Sicherheits- und Kommunikationsequipment angekommen. Das neue Iridium Go Satellitentelefon ist bereits da, genauso wie das mega geile AIS Gerät, was uns die Navigation in viel befahrenen Gebieten enorm erleichtern wird. Es ist echt etwas wie Weihnachten im Moment. Weihnachten im Januar.

Außerdem, und das ist mir besonders wichtig gewesen, ist der neue Anker auch schon am Start. Ich wollte gerne einen Rocna Anker, weil ich insbesondere bei sandigem Grund sehr, sehr gute Erfahrungen mit dieser Art Anker gemacht habe. Jetzt haben wir einen 25 Kg Rocna Anker, der uns bei allen Winden an Ort und Stelle halten und uns gut schlafen lassen sollte.

Letztes Wochenende waren mein Freund Max (vielen Dank Max!!!) und ich in Hamburg bei der Bootswerft Heuer, wo die Roci im Moment steht, und haben den Heckkorb ab- und die Salzwasserfußpumpe eingebaut.

Aber eins nach dem Anderen.

Ich plane bereits seit Dezember mit dem Schlosser vor Ort Dietmar den Geräteträger. Der Geräteträger wird ein enorm wichtiger Bestandteil der Ausrüstung, da er sowohl die Solarpanele und den Windgenerator tragen wird, als auch den Motorkran und die Davits zum Hochziehen von „Dinghy“, unserem Beiboot und seines Motors. Der Geräteträger wird also eine sehr zentrale Rolle hinsichtlich unserer autarken Energieversorgung spielen. Und gerade, wenn wir von Bucht zu Bucht unterwegs sind, ist es einfach toll, wenn wir mit zwei Handgriffen das Dinghy am Heck hochziehen können und es nicht jedes Mal auf den Bug zerren müssen.

Allerdings musste, um den Geräteträger ideal anzupassen, der Heckkorb abgebaut werden, was nicht so einfach war. Insbesondere bei den momentanen Temperaturen.

Wir haben gefroren, sind nass geworden und mussten uns in Kisten qutschen, aber zu guter Letzt konnten wir den Heckkorb unter zuhilfenahme eines Wagenhebers, ordentlich WD40 und grober Gewalt abmontieren. Nun ist wieder Dietmar dran.

Gleichzeitig haben wir noch eine Salzwasser Pumpe eingebaut. Bisher hatten alle Schiffe, auf denen ich länger unterwegs war so etwas und ich habe es wirklich zu schätzen gelernt. Dieses „fließende Wasser“, was wir per Fußpumpe direkt aus dem Meer holen, hilft uns sehr dabei auf den langen offshore Passagen Süßwasser zu sparen. Man kann auf diese Art ab- oder sich die Hände waschen und so das kostbarste Gut auf dem Schiff schonen.

Das nächste Mal geht es Anfang März wieder nach Hamburg. Dann werden Laderegler, AIS, Satellitentelefon, Solarpanelle, Windgenerator usw. eingebaut.

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.